Radfahrer an den Runden Tisch

"Wenn das Bezirksamt bei der Planung einer Veloroute die falschen Prioritäten setzt, dann müssen wir dafür Sorgen, dass die Verantwortlichen umdenken", stellt Andreas Baldow, Vorsitzender des Bauausschusses in der Bezirksverordnetenversammlung, fest. Deshalb sollen jetzt nicht nur alle betroffenen Teile der Verwaltung mitreden dürfen, sondern auch die Nutzer selbst.

"Ein runder Tisch, der vom Ausschuss organisiert wird, bietet dafür die beste Möglichkeit", so Baldow weiter. "Wir werden deshalb den ADFC und den BUND einladen, fordern aber auch jeden Interessierten auf, sich an der Diskussion zu beteiligen". Ziel des Runden Tisches ist es, trotz der begrenzten Mittel von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein sinnvolles Radroutennetz zu bekommen. Dabei kommen nicht nur Umbaumaßnahmen in Betracht. Oft reichen viel einfachere Maßnahmen wie Ausschilderung von Straßen, Fahrbahnmarkierungen etc. bereits aus, um ein besseres Radroutennetz zu gewährleisten.

Die erste Sitzung wird am 10.12.03 um 18.00 Uhr im Rathaus Tempelhof, Raum 110, stattfinden. Die Idee geht zurück auf einen Antrag der SPD-Fraktion, der das Bezirksamt aufforderte, an einem Velorouten-Konzept zu arbeiten. Das vorgelegte Konzept wurde jedoch kritisiert, weil es zu stark auf Umbau der Straßen setzte.

In Friedenau ist im November einiges für die Sicherheit von RadfahrerInnen getan worden. Rund um den Breslauer Platz weisen Fahrbahnmarkierungen an den Straßenecken Rechtsabbieger darauf hin, dass sie mit Radfahrern rechnen sollten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung am 10.12. gibt Andreas Baldow, Tel: 753 47 50

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