Am 4. Mai wurde die historische Ausstellung: „Verfolgung und Verwaltung - Die Rolle der Finanzbehörden bei der wirtschaftlichen Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland“ durch Bezirksbürgermeister Ekkehard Band eröffnet.

Auf Initiative des Arbeitskreises Kulturen und Medien in der SPD Tempelhof-Schöneberg wurde eine Wanderausstellung aus Münster / Westfalen nach Berlin geholt. Sie wurde vom Kunstamt in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz um einen Berliner Teil ergänzt. So wird deutlich, dass das bürokratische System nicht nur in der „Reichshauptstadt“ reibungslos funktioniert hat. Der Berliner Teil stellt die in Berlin tätigen Ämter der Finanzverwaltung vor und zeigt, welch existenzbedrohende Auswirkungen die Anordnungen und Gesetze für die betroffenen jüdischen Familien hatten. Der Berliner Teil der Ausstellung wird durch die Publikation „Die Reichsfinanzverwaltung im Nationalsozialismus“ ergänzt. 

Öffentliche Führungen finden jeden Sonntag von 11-12.30 Uhr statt. Führungen für Gruppen und Schulklassen nach tel. Voranmeldung 7560 4703 / 6964. Öffnungszeiten: 5. Mai bis 1. Juni 2003, täglich 10 bis 18, Do bis 20 Uhr im HAUS am KLEISTPARK, Grunewaldstr. 6-7

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