Neue Initiativen für den Dürerplatz

Beharrlichkeit der Nachbarschaftsinitiative Dürerplatz verbucht ersten Erfolg duerertitel.jpg (16301 Byte)
Der Dürerplatz bildet den östlichen Zugang zum S-Bahnhof Friedenau. Er liegt zwischen der Rembrandtstraße und dem Schnittpunkt von Begas- und Cranachstraße. "Die Namen von Platz und Straßen lassen ein malerisches Viertel vermuten…Doch die Wirklichkeit sieht anders aus…. Anwohner aus dem Kiez eilen von der Bahn kommend über den Platz in die wesentlich beschaulicheren "Maler"-Straßen." (Zitat aus Morgenpost 31.10.2002)

Schon seit 1981 versuchten die SPD und andere Initiativen für das städtebauliche Sorgenkind ein zeitgemäßes Gesicht zu erreichen. Letztlich sind Pläne und schon bereitgestellte Finanzmittel der Wende zum Opfer gefallen.

Die Nachbarschaftsinitiative Dürerplatz hat 2001 einen eigenen Plan gemacht und ein Konzept entwickelt, dass mit öffentlichen Mitteln und Unterstützung von Sponsoren und Paten dem Platz seinen eigenen Charakter wiedergeben soll, der ihn zum Tor in das östliche Friedenau macht.

duererplan1.jpg (17702 Byte) "Unsere Gespräche mit Anwohnern und Gewerbetreibenden anlässlich von Rundgängen und dem Dürerplatzfest haben eine breite Bereitschaft für Engagement erkennen lassen." (Zitat aus dem Konzept der Nachbarschaftsinitiative Dürerplatz)
"Die Mitglieder der Nachbarschaftsinitiative Dürerplatz nutzen jede (nicht nur) öffentliche Gelegenheit - auch während des Grazer Platz-Festes -, um Anwohner, ansässige Gewerbetreibende und Geschäftsleute sowie örtliche Politiker und die Bezirksverwaltung von ihren Ideen zu überzeugen und als Mitstreiter zu gewinnen. Ihr Beharren hat nunmehr erste Erfolge erzielt. Nicht nur, dass sich auf dem Grazer Platz Anwohner bereit erklärten, mitzumachen, wenn es um konkrete Einsätze geht, auch der Bezirk hat der Initiative 6.500 Euro bewilligt, die nunmehr in diesem Sommer und Herbst "verbaut" werden müssen.
Erste Vorhaben: Neueinfassung und -gestaltung der Baumscheiben, später kommen noch ein "Kiezwegweiser" und Bänke hinzu. Natürlich reichen diese finanziellen Mittel noch nicht aus, um die avisierten Vorhaben vollständig umzusetzen. Gebraucht werden mindestens noch einmal soviel Euro. Jede Spende* ist deshalb willkommen." (Text aus der Internetseite www.spd-friedenau.de vom 7.8.03)
Mit einer Briefaktion an die Selbständigen, Freiberufler, Gewerbetreibenden und Vereine im "Kiez der bildenden Künste" im August versucht dieduererplan2.jpg (13730 Byte) Nachbarschaftsinitiative Dürerplatz weitere Unterstützung für Ihr Vorhaben zu gewinnen, die zu einer "Bürgerinitiative Dürerkiez" werden könnte.
"Langfristig sollten wir die Interessen an einem Aufschwung des Viertels durch Gründung einer "Werbegemeinschaft im Künstlerviertel" zusammenfassen.
Geschlossenes Auftreten gegenüber der Bezirksverwaltung (Verkehrssituation, Verschmutzung), gemeinsame Veranstaltungen (z.B. ein Dürerplatz-Fest im kommenden Jahr), koordiniertes Werben für den Standort (z.B. durch einen Plan des Quartiers mit seinen Geschäften am Ausgang des S-Bahnhofes) und vieles mehr könnte dazu beitragen, im Kiez die Attraktivität für ein wohnungsnahes, gutes Angebot zu erhöhen." (Auszug aus dem Brief)
Auf einem Treffen mit Mitgliedern der Initiative habe ich die Bekanntschaft mit selbstbewußten Mitbürgerinnen und Mitbürgern gemacht, die all ihre Kontakte und Überzeugungskraft einsetzen, um ihr Vorhaben in die Realität umzusetzen. Die Stadtteilzeitung hofft, mit dem Artikel weitere Unterstützung für die Realisierung aktivieren zu können.

Bärbel Schneider
ehrenamtliche Redakteurin
Spendenkonto der Initiative Dürerplatz

*Deutsche Kreditbank AG,
BLZ 120 300 00,
Konto-Nr. 115 20 772,
Stichwort "Dürerplatz"


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