Zum dritten Male führt das Bündnis am 10. September 2003 einen Aktionstag durch, an dem sich wieder viele Organisationen, freie Träger, Jugendfreizeitheime, Kindertagesstätten und Schulen sowie Sportvereine und die Polizei mit verschiedensten Aktionen und Projekten beteiligen.
In Tempelhof-Schöneberg hat sich im Frühjahr 2001 auf Initiative des Bezirksamtes ein Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt gegründet. Daran beteiligen sich viele Initiativen, Organisationen, freie Träger, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie verschiedene Abteilungen und Fachbereiche der Verwaltung.
Getragen wird das Bündnis von der Sorge über den verstärkt festzustellenden Verlust von Gemeinsinn in unserer Gesellschaft, verbunden mit der rücksichtslosen Durchsetzung von Einzelinteressen.
Der Gewaltbegriff wurde bewusst weit gefasst, weil jeder Form von Gewaltanwendung eine klare Absage erteilt werden muss. Auch immer wieder aufflammenden rechtsextremistischen Taten gegen ausländische Mitbürger/innen und Andersdenkende muss mit allen rechtsstaatlichen Mitteln entgegengetreten und der Gewalt der Nährboden für die Zukunft entzogen werden. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass Extremismus und Gewalt bei uns keine Chance haben.
Am 10. September wird auf dem Aktionstag unter anderem der Film "Kinder wollen..." über Kinder aus binationalen Ehen von Katharina LaHenges um 17 Uhr im Kinosaal des Rathauses Schöneberg gezeigt. Auf der Bühne vor dem Rathaus spielen zwei der besten Bands vom 20. Rocktreff 2003: Coppelius und She's China. Infostände, Mitmachaktionen, Sportvorführungen, das Jobmobil und das Antigewaltmobil der Berliner Polizei werden von 15-19 Uhr vor dem Rathaus geboten. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Programm respectABel.