Alternative Wohnformen im Alter

Im Rahmen der Pflege und Betreuung von alten und pflegebedürftigern Menschen werden immer häufiger alternative Wohnformen gewählt.
Ein Modell davon ist die Wohngemeinschaft für an Demenz erkrankte alte Menschen, weil es sich gerade für diesen Personenkreis besonders bewährt hat.

Das Prinzip ist denkbar einfach. Eine Anzahl von ca. acht Menschen, die an einer dementiellen Erkrankung leiden, beziehen gemeinsam eine ganz normale Wohnung, die über geeignete Räumlichkeiten verfügt. Wohnzimmer, Küche und die Bäder werden von den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsam genutzt - das eigene Zimmer bietet die Möglichkeit, sich zurückziehen zu können.

Die strikte Trennung von Vermieter und Pflegeanbieter gewährleistet im Rahmen der eigenen Häuslichkeit eine individuell auf den Krankheitsgrad angepasste und selbstbestimmte Betreuung und Pflege.

Die Bewohner empfinden die wohnliche Atmosphäre und die Möglichkeit der Mitwirkung bei der Organisation des Alltags besonders angenehm. So erstaunt es nicht, dass das Wohlbefinden der Bewohner geradezu spürbar ist und der geistige und körperliche Abbauprozess positiv beeinflusst werden kann. Diese Wirkungsweise wird auch von Angehörigen und Betreuern, die in der Wohnung ganz selbstverständlich ein- und ausgehen und somit das Leben in der Wohngemeinschaft bereichern, immer wieder bestätigt.

Für diese Wohnform möchte das Nachbarschaftsheim Schöneberg das Angebot erweitern. Aus diesem Grunde suchen wir geeignete Räume.

Haben Sie einen guten Tipp für uns?
Wir suchen eine 9- bis 10- Zimmer-Wohnung im Erdgeschoss oder mit Fahrstuhl in den Bezirken Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Mitte-Tiergarten, oder Charlottenburg-Wilmersdorf.

Informationen bitte an: Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.
Karen Gebert, Tel 85 99 51-21, Fax 85 99 51-11
karen.gebert@nachbarschaftsheim-schoeneberg.de

Dezember 2004  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis