FDP: Ja zu Kinderzentrum Monumentenstraße
Die FDP hat in der Tempelhof-Schöneberger
BVV und im Berliner Abgeordnetenhaus den Bürgerprotest von Anfang an
aufgegriffen und unterstützt, weil es ein politischer Missgriff wäre,
gut funktionierende Strukturen wie das Kinderzentrum Monumentenstraße zu
zerstören. BVV-Mitglied Rainer Bleckmann am 21.Januar in der BVV:
"Zentren wie dieses sind ein Grund, dass die Menschen nicht wegziehen
und soziale Strukturen stabil bleiben." Unser Eindruck ist, man wollte das Grundstück auf kaltem Weg freilegen, um damit die "Sparquote" zu erfüllen: Wenn der Bezirk dieses Grundstück abräumt und in den Liegenschaftsfonds von Finanzsenator Sarrazin einliefert, erhält der Bezirk auf dem Papier eine Gutschrift über erbrachte Sparleistungen. - Eine Milchmädchenrechnung, das Grundstück ließe sich derzeit gar nicht vermarkten und die Menschen würden jahrelang auf einen eingezäunten Trümmerberg blicken, wo einmal ein Kinderparadies war. Das ist keine Sparpolitik, das ist Planwirtschaft a la "DDR". Der FDP-Fraktionsvorsitzende in der BVV,
Albert Weingartner, ist an der Seite der Bürger: "Da macht die FDP
nicht mit, das Bezirksamt muss seine Hausaufgaben machen und zwar dort, wo
sich der Bezirk nicht von der Finanzierung fragwürdiger
"Projekte" zurückzieht, weil diese eine starke Lobby haben und
unverhohlen Druck ausüben". Holger Krestel Holger Krestel ist FDP-Abgeordneter für Tempelhof-Schöneberg im Abgeordnetenhaus von Berlin
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