Hier werden gut erhaltene Gebrauchsgegenstände verkauft, z.B. Schmuck, Haushaltswaren, technische Geräte, Tonträger, Bücher, Werkzeug, Spielsachen, Puppen, Gläser, Vasen, Geschirr, Trödel, Weihnachtströdel; Handarbeiten, Karten oder Weihnachtsdeko. Es gibt Mittagessen, eine Kaffeestube, Weinstube und eine Tombola.
Mit einem Drittel des Basarerlöses soll die Medizinische Direkt-Hilfe in Afrika e.V. unterstützt werden. Die MDH bildet zurzeit 15 neue AIDS-HauskrankenpflegerInnen in Kenia aus. Ab Januar werden 12 AIDS-HauskrankenpflegerInnen die AIDS-Kranken und deren Familien in den Lehmhütten im Distrikt Malindi begleiten. Das Basarteam strebt an, aus dem Basarerlös die Personalkosten für eine AIDS-Hauskrankenpflegerin in Kenia finanzieren zu können. Es müssen für das Jahresgehalt einer AIDS-Hauskrankenpflegerin etwa 800 Euro aufgebracht werden. Weitere Informationen finden Sie unter: www. mdh-africa.org.

Das zweite Drittel des Basarerlöses soll die Fertigstellung eines Schulgebäudes des Uraa Vocational Training Center in Tansania ermöglichen. Seit 1996 finden hier junge Menschen eine solide berufliche Perspektive und existentielle Grundlage, wenn sie in diesem weitläufig einzigen handwerklichen Lehrbetrieb am Fuße des Kilimandjaro zu staatlich anerkannten SchneiderInnen, ElektrikerInnen, Tischlern und Schweißern ausgebildet werden. Mit dem Aufbau eines zweiten Stockes für Schlafräume und der Einrichtung eines Internates, können künftig auch Schüler aus entfernten Gegenden ausgebildet werden. Das letzte Drittel des Basarerlöses soll die Sanierung der bleiverglasten Fenster im Nathanael-Gemeindesaal finanzieren helfen. Die Erhaltung der Fenster verursacht erhebliche Kosten, die allein aus dem Baufonds nicht bezahlt werden können.

November 2004  Stadtteilzeitung < Inhaltsverzeichnis