Keine weiteren Kürzungen in der Jugendhilfe
Echte Chancen für Kinder und Jugendliche gefordert!

Foto: Helmut Wittmann

Träger von ambulanten Hilfen in Tempelhof-Schöneberger bildeten vor dem Rathaus Schöneberg eine Kette mit den Kampagnenbannern und besuchten anschließend den an diesem Tage tagenden Jugendhilfeausschuß. In Anwesenheit aller Ausschußmitglieder, der Stadträtin Frau Schöttler und dem Jugendamtsdirektor Herrn Till wurde die gemeinsame Stellungnahme der Träger verlesen. Darin heißt es u.a. " Die bei den Haushaltsberatungen des Senats deutlich gewordenen geplanten Kürzungen veranlassen uns zu größter Besorgnis. Die geleistetten Hilfen gingen in den Jahren 2002-2004 um 25 % zurück, für 2005 sind weitere 7,5 % geplant. Dieser Hilfeabbau ist in keiner Weise auf etwaige Rückgänge von Notlagen bei Kindern, Jugendlichen und Familien in diesem Bezirk zurückzuführen. Vielmehr verweisen wir hier auf das erhöhte Auftreten von gewaltbereiten Jugendlichen, von Kinderschutzfällen und von Schulverweigerung, welches in den einzelnen Regionen deutlich zu beobachten ist....Wir appellieren an Ihre Verantwortung für die Kinder, Jugendlichen und Familien unseres Bezirkes..... Bitte helfen Sie mit, die Gewährleistung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes in Tempelhof-Schöneberg zu sichern ! "

gluecksspiel3.jpg (10292 Byte)

In diesem Jahr sollen weitere 33 Millionen Euro im Bereich der Jugendhilfe gekürzt werden.

November 2005  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis