Die Friedrich-Bergius-Oberschule am Perelsplatz

Fordern – Fördern – Ziele erreichen


Diese Realschule in dem 1903 im Jugendstil errichteten prachtvollen Schulgebäude war einst das Friedenauer Gymnasium, nach Kriegsende bis Ende der 50iger Jahre „Höhere Wirtschaftsschule“ und steht heute unter Denkmalschutz. Bekannte Persönlichkeiten wie die Politiker Peter Lorenz und Egon Bahr oder der Theaterkritiker Friedrich Luft erhielten hier ihre Schulausbildung.

Foto: Annetta Mansfeld
Schulfront am Perelsplatz, Foto: Annetta Mansfeld

„Salus scholae salus civitatis“ – „Das Wohl der Schule ist das Wohl der Bürgerschaft“. Diese Worte stehen an dem Schulgebäude; Platon, der 90. Psalm und weitere bemerkenswerte Leitmotive schmücken das Schulleiterzimmer und die Internetseite. Michael Rudolph, seit Februar 2005 Schulleiter, sieht die Erziehung zu Mühe und Arbeit als wesentliche Pfeiler der pädagogischen Arbeit. Deshalb übernahm die Schulgemeinschaft seit Frühjahr 2005 eine Patenschaft über den benachbarten Perelsplatz und machte daraus wieder eine grüne Oase. Alle Bänke sind gestrichen, die Spielgeräte des Spielplatzes, Müllbehälter und Laternen sowie das Trafohäuschen von Graffiti gereinigt, neu entstandene Schäden sofort beseitigt worden. Die Schüler lernen konkret, soziale Verantwortung wahrzunehmen.

Für Berliner Verhältnisse ist die Friedrich-Bergius-Oberschule außergewöhnlich klein und überschaubar. 23 Lehrkräfte unterrichten etwa 330 Schüler in 12 Klassen, pro Klasse 25 bis 29 Schüler/Schülerinnen. Anonymität ist hier ein Fremdwort.

Foto: Annetta Mansfeld„Wie die Saat, so die Ernte“. Über dem Eingangstor der Realschule steht dieses althergebrachte Motto. Dem Schulleiter und Lehrerkollegium ist das zu wenig. Die Qualität einer Saat reicht nicht; es braucht Hege und Pflege sowie gute Nährstoffe für gesundes Wachstum und reiche Ernte. Das Kollegium engagiert sich nicht für Zucht, sondern für eine umfassende und niveauvolle Ausbildung in allen Fächern sowie eine an festen Regeln orientierte Erziehung der Schülerinnen und Schüler. Sozialtugenden wie Pünktlichkeit, Höflichkeit, Fleiß und Ausdauer werden gefordert und erleichtern dadurch nicht nur spätere berufliche Chancen.

Zur Profilbildung der Schule gehört der Einsatz aktueller Informationstechnik. Das soll in einigen Fächern bald eine Selbstverständlichkeit sein. Geplant bzw. schon teilweise realisiert ist der Computereinsatz im Fachunterricht der verschiedenen Klassenstufen neben den Computer-AGs. Auf Fremdsprachen-Unterricht in Englisch und Französisch sowie niveauvollen Umgang mit der deutschen Sprache wird Wert gelegt. Für naturwissenschaftliche und musische Fächer stehen gut ausgestattete spezielle Fachräume zur Verfügung. Außerhalb des Unterrichts geben Angebote wie Schulchor, Schulband, Theatergruppe, Schülerzeitung, Informatik- oder Sport-AGs Spielraum für individuelle Interessen und Neigungen. Die intensive Zusammenarbeit der Schule mit zahlreichen Ausbildungsbetrieben, der Industrie- und Handelskammer sowie weiterführenden Schulen erleichtert den Schulabsolventen den Berufseinstieg. Am Ende der 10. Klasse erwerben die Schüler den mittleren Bildungsabschluss, der bei einem entsprechenden Notenbild zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigt.

Annetta Mansfeld

 

Einladung zum „Tag der offenen Tür“ am 9. Februar 2006 von 18.00 bis 20.00 Uhr
Allen interessierten Bürgern wird zusätzlich angeboten, sich jederzeit über die tägliche Arbeit der Lehrer und Schüler zu informieren.

Friedrich-Bergius-Oberschule, Realschule
Perelsplatz 6-9, 12159 Berlin
Telefon: 7560-7910, Fax: 7560-7839

Friedrich_Bergius@schulen-Tempelhof-Schoeneberg.de

www.friedrich-bergius-oberschule.de

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