Wahlen 2006
Ihre Direktkanddidaten für den Wahlkreis 3 in Friedenau zur Abgeordnetenhaus-Wahl

Dilek Kolat,
Haushalts- und Finanzexpertin aus Friedenau

Dilek Kolat ist 39 Jahre alt, verheiratet und arbeitet als Wirtschaftsmathematikerin bei einer Bank. In der Türkei geboren, lebt sie seit 1970 in Berlin und ist seit 16 Jahren deutsche Staatsbürgerin.

Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus ist sie 2001 mit dem besten Erststimmenergebnis (44,8 %) für die SPD direkt ins Berliner Abgeordnetenhaus gewählt worden. Kurz nach den Wahlen eröffnete sie ihr Wahlkreisbüro in der Rheingaustraße 5. Dort steht sie mit ihrer Sprechstunde jeden ersten Freitag im Monat (außer in den Ferien) ab 18 Uhr zum Gespräch bereit.

Im Parlament ist sie Mitglied des Hauptausschusses, in dem über den Haushalt des Landes Berlin entschieden wird. Sie ist verantwortlich für die Bereiche Arbeitsmarkt, Berufliche Bildung und Frauen. Trotz aller Sparzwänge konnte sie sich hier erfolgreich für die Gebührenfreiheit des letzten Kitajahres ab 2007 einsetzen.

Wie eng der Einsatz für ihren Wahlkreis mit der Parlamentsarbeit verbunden ist, zeigt ein Beispiel aus dem letzten Jahr: Als Mitglied des Hauptausschusses hat sich Dilek Kolat dafür eingesetzt, dass das Kleine Theater am Südwestkorso nicht geschlossen wurde und eine finanzielle Perspektive erhalten hat.

Im letzten Wahlkampf mit der Situation der Haupt- und Rheinstraße konfrontiert, gründete sie 2002 die Rheinstraßen-Initiative. Der daraus entstandene Verein hat sich sehr positiv entwickelt. So sind vielfältige Aktivitäten und Projekte entstanden - wie z.B. der Friedenautag.

"Meine ganz persönlichen Lebenserfahrungen fließen in meine politische Arbeit ein und helfen mir Wege zu erarbeiten, auf denen Integration gelingen kann", sagt Dilek Kolat zu ihrer eigenen Geschichte als Kind einer türkischen Migrantenfamilie, das die Schule mit Sprachschwierigkeiten begonnen und das Studium der Wirtschaftsmathematik erfolgreich beendet hat. Als Vorbild gelungener Integration engagiert sie sich deshalb für die Migrationsarbeit in Berlin.

Als Finanzfachfrau weiß sie, dass die besten Absichten nur dann Wirkung entfalten, wenn Berlin sein Potenzial als Wissenschafts- und Forschungsstadt künftig besser zur Sicherung von Arbeitsplätzen nutzt.

Ihr Versprechen für die nächste Legislaturperiode ist deshalb: "Ich werde mich als Finanzexpertin dafür einsetzten, dass die sozialverträgliche Sanierung unserer Finanzen fortgeführt wird, damit wir unseren Kindern eine zukunftsfähige Stadt überlassen, die aus der Schuldenfalle herauskommt und ihre Vielfalt und Lebensqualität noch erweitern kann."

(Antje Schwarzer)

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Juli 2006  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis