Jugendliche kontern Klischees
"Voll krass"

Eine Gruppe 15 bis 18 Jahre alter Schüler, die aus türkischen, arabischen und deutschen Familien stammen, drehen einen Film über sich und ihr Leben in Berlin-Schöneberg. Im Dezember wird ihr 20-minütiges Werk "Voll krass" im Berliner Abgeordnetenhaus gezeigt, außerdem in Schulen. In der Kifrie-Medienwerkstatt und dem Jugendzentrum VD 13 laufen die Filmarbeiten auf Hochtouren. Spenden der Firmen Cujic-Gebäudereinigung, Oder-Brot, Cent-Markt, Call a Pizza, Nadim Baba Grill und Brot+Butter haben die Produktion unterstützt.

Der Film soll in Schulkassen von mindestens drei Hauptschulen in Schöneberg gezeigt werden, um mit anderen Schülern ins Gespräch zu kommen. Das ist schon verabredet. Alle hoffen, dass mehr Schulen Interesse zeigen. Eine öffentliche Aufführung in einem Kino ist vorgesehen. Beim diesjährigen "JugendFORUM" im Dezember gelangt "Voll krass" im Abgeordnetenhaus ebenso vor ein großes Publikum. Dort präsentieren alle Initiativen des "respectabel"-Programms ihre Projekte vor gewöhnlich 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Gezielt fördert dieses Programm eigeninitiierte Projekte von jungen Berlinern/-innen, die die Toleranz praktisch unter Beweis stellen oder eindeutig gegen fremdenfeindliche Tendenzen Position beziehen. Sämtliche Förderungen stammen aus dem Etat der Bundesfamilienministerin.

Auszug aus dem Newsletter des Nachbarschaftsheim Schöneberg. Lesen Sie den vollständigen Beitrag unter www.nachbarschaftsheim-schöneberg.de

November 2006  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis