Wahlen in Tempelhof-Schöneberg
Wie sieht die neue BVV aus?

Liebe Leserinnen und Leser, mal ehrlich: waren Sie wählen?

Die Wahlbeteiligung in unserem Bezirk sank von 71,1% 2001 auf 59,8% 2006. War das Wetter zu schön oder sind wir politikmüde?
Nun müssen wir mit dem Wahlergebnis 2006 leben.

In der Bezirkverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg sind insgesamt sieben Parteien vertreten. Trotz Verlusten konnte die SPD sich mit 31,7% als stärkste Partei etablieren. Die CDU erreichte 28,7%. Die GRÜNEN erzielten mit 18,6% ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die FDP mit 8,0% in etwa den gleichen Stimmanteil wie bei der Vorwahl erreichte. Die Linkspartei kam nur noch auf 3,3 % der Stimmen und lag mit diesem Ergebnis noch hinter den GRAUEN, die 4,3 % erreichten.

Von den 55 Sitzen der BVV Tempelhof-Schöneberg entfallen 19 auf die SPD, 17 auf die CDU, elf auf die GRÜNEN, vier auf die FDP, zwei auf die GRAUEN und je einer auf die Linkspartei und auf die WASG.

In dieser Legislaturperiode wird die Verwaltungsspitze des Bezirks von drei Mitgliedern der SPD, zwei CDU-Vertretern und einem Mitglied der GRÜNEN gebildet. Mal sehen, mit welcher Zählergemeinschaft welche Fraktion den neuen Bürgermeister kürt.

Unter den gewählten Bezirksverordneten gibt es viele neue Na-men. Die werde ich Ihnen in unserer BVV-Serie nach und nach vorstellen.

Die Redaktion wünscht allen neu gewählten und wieder gewählten BVV-Mitgliedern ein produktives Arbeitsklima und gute Entscheidungen zum Wohl des Bezirk und seinen Bürgerinnen und Bürger.

Bärbel Schneider

Oktober 2006  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis