Alternativen zum Altenheim
Wie wohnen Sie im Alter?

Ist das eine Frage, mit der Sie sich schon beschäftigt haben, oder schieben Sie sie ganz weit von sich weg? Nur eines ist Ihnen schon klar, Sie möchten auf keinen Fall in ein Altenheim, in welcher Gestalt auch immer.
Vielleicht haben Sie in den Medien einen Bericht über gemeinschaftliches Wohnen - alternativ zu Alten- bzw. Senioreneinrichtung - gesehen oder gelesen und sind neugierig geworden?

Sie haben vielleicht auch schon mal mit Angehörigen, Verwandten und/oder Freunden über das Thema, wie Sie im Alter wohnen möchten, gesprochen? Und ist eine gemeinschaftliche Wohnform für Sie mehr als ein Gedanke wert? Sie möchten mehr darüber in Erfahrung bringen und sich mit Gleichgesinnten austauschen? Wissen aber nicht, mit wem und wo und wie Sie Kontakte knüpfen können. Hier helfen wir Ihnen gerne weiter:

- Wir organisieren das Kennenlernen und wie es dann weiter geht;
- Wir finden gemeinsam heraus, welche Interessen Sie leiten und was Sie daraus machen können;
- Wir lernen gemeinsam, daß Konflikte zu Erfahrungserlebnissen werden können, und daß man nicht gleich wieder auseinanderlaufen muß.
- (Stichworte: Coaching, Mediation, Organisation)

Und sind Sie einmal an diesem Punkt und haben herausgefunden, daß diese Wohnform eine optimale Voraussetzung gegen Vereinsamung, Langeweile etc., ist, können Sie auch darüber entscheiden, ob Sie z.B. lieber generationenübergreifend oder doch lieber nur mit Gleichaltrigen wohnen möchten. Ganz wesentlich ist, und das belegen zwischenzeitlich viele wissenschaftliche Studien, dass Menschen, die im Alter aktiv bleiben und ihr Leben gestalten - in welcher Richtung und Form auch immer - insgesamt gesünder sind.

Unsere Projekte sollen mitten im Kiez angesiedelt sein. In Friedenau beispielsweise ist die Idee entstanden, zusammen mit dem AKC (Ausbildungs- und KulturCentrum e.V.) ein Projekt aufzubauen. Und so möchten sich bitte alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von Friedenau und Umgebung angesprochen fühlen, wenn sie sich vorstellen können, daß gemeinschaftliches Wohnen eine attraktive Alternative zum Hergebrachten ist.

Nicht zuletzt die finanzielle Seite solch einer Wohnform kann mit den derzeitigen Erfahrungen und Erkenntnissen auch für Menschen mit einem schmalen Budget sehr interessant sein.

An dieser Stelle können nur wenige Punkte aufgezählt werden. Nur etwas Wesentliches sei vorneweg gesagt: Scheitert ein Projekt, liegt es u.a. vorwiegend daran, daß es keine sinnvolle Organisation gibt oder, noch schlimmer, unter zuviel Bürokratie verschwindet. Und, extrem wichtig: daß niemand im Sinne der oben genannten Punkte das Projekt begleitet.

Sicher haben Sie jetzt ganz viele Fragen. Die eine oder andere Antwort können wir möglicherweise schon am Telefon finden. Doch spannend und anregend wird das Antwortenfinden in einem Entwicklungsprozeß mit Gleichgesinnten. Dazu biete ich Treffen an. Zeitpunkt und Ort können Sie telefonisch erfragen, bzw. sind über die Website www.bewusstgemeinsamleben.de einzusehen.

Rufen Sie an: Tel.: 29 49 40 47 oder schicken Sie eine Email an: mail@bewusstgemeinsamleben.de

"Gemeinsam wohnen als bewusste Lebensgestaltung" ist ein eingetragener Verein und hat die Gemeinnützigkeit beantragt.

Brigitte Schumacher

 

Infoveranstaltung: Gemeinschaftlich wohnen - Sie suchen einen Platz für´s Alter?

13. September, 18.30 Uhr
Holsteinische Strasse 30, 12161 Berlin
Großer Raum, 1. Stock

Kontakt: Frau Schumacher, Gemeinsam wohnen als bewusste Lebensgestaltung e.V.
Tel.: 29 49 40 47,
mail@bewusstgemeinsamleben.de

In Kooperation mit Community-Care - Alt werden in Nachbarschaft des Nachbarschaftsheims Schöneberg

 

September 2006  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis