Die Überflieger
Lilienthal, Hünefeld und die Luftbrücke
Mit dem Jahr 2008 sind eine Reihe von
Jubiläums- und Gedenktagen aus der Fliegerei verbunden: Der Geburtstag
des Flugpioniers Otto Lilienthal jährt sich zum 160. Mal. Sein Bruder
Gustav, der Baumeister, arbeitete zusammen mit Otto und nach dessen Tod
allein an der Entwicklung von Fluggeräten. Er starb vor 75 Jahren.
Vor 60 Jahren, die Sowjetunion hatte alle Land- und Wasserwege nach Berlin
blockiert, begann die Berliner Luftbrücke. Dem amerikanischen
Militärgouverneur, General Lucius D. Clay, war es zu verdanken, dass die
USA und Großbritannien umgehend entschieden, Berlin aus der Luft zu
versorgen. General Clay ging als Vater der Luftbrücke in die Geschichte
ein. Er hätte in diesem Jahr seinen 110. Geburtstag.
Das Steglitz-Museum nimmt diese Jubiläen zum Anlass, in einer Ausstellung
über die Menschen und die mit ihnen verbundenen Ereignisse zu berichten.
Dazu gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm:
- Am 24. Mai bietet der Heimatverein
Steglitz eine Tagesfahrt in die Rhinower Berge nach Stölln. Hier
ereignete sich 1896 Otto Lilienthals tödlicher Absturz. Weitere
Stationen der Tour sind Ribbeck und Kampehl.
- Am 7. Juni bietet der Verein eine Tour
zu den Stätten der Fluggeschichte in Steglitz mit Armin Woy.
- Eine Tagesfahrt nach Anklam, dem
Geburtsort der Brüder Lilienthal zum Besuch des dortigen
Fliegerei-Museums ist am 5. Juli geplant.
- Weiterhin vorgesehen ist eine
Besichtigung des Flughafens Tempelhof.
Die Ausstellung ist vom 13. April bis zum
20. Juli 2008 im Steglitz-Museum in der Drakestr. 64A in Lichterfelde zu
sehen.
Öffnungszeiten:
Montag 16 - 19 h, Mittwoch 15 - 18 h, Sonntag 14 - 17 h.
Kontakt: Tel. 833 21 09, www.steglitz-museum.de
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Mai 2008 Stadtteilzeitung
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