Perlen ohne Ende

Sabine Pankrath und Bianca Traeger. Foto: Thomas Protz

Asabi - Perlen und Kreativität im Kiez


Bereits der eigenwillige Schriftzug am Eingang sowie der Blick durch die großen Schaufenster machen neugierig. Im Ladeninnern steht man dann in diesem „Paradies der Perlen".

Schmuck und Perlen, wohin das Auge reicht. Es gibt Perlen aus Glas, aus Polaris, aus Naturmaterialien wie Perlmutt, Horn oder Koralle, aus Gold, aus Silber und aus Edelsteinen. Sämtliche Farben und Formen sind vertreten. Sämtliche Größen. Die Perlen kosten von 5 Cent bis 10 Euro pro Stück. Auch Zubehör zum Basteln des eigenen Schmucks findet man hier: Verschlüsse in allen Variationen, Silberdraht, Lederbänder etc. Ein Ambiente, das die Phantasie anregt. Wer möchte, kann gleich im Laden mit dem Basteln beginnen. Der originelle Tisch in der Mitte des Ladens, von den beiden Besitzerinnen selbst gestaltet, lädt dazu ein. Dort gibt es das nötige Werkzeug und bei Schwierigkeiten bekommt die Kundin Hilfestellung.

Aber man muss nicht selbst basteln wollen, um hier etwas Nettes zu finden. Es gibt fertige Ohrringe, Armbänder und Ketten. Bianca Traeger und Sabine Pankrath, die beiden Ladeninhaberinnen, haben den Schmuck größtenteils selbst  angefertigt.

Die beiden haben langjährige Erfahrung in der Herstellung und im Verkauf von Schmuck und Perlen, durch ihre berufliche Vorbildung und durch Präsenz auf den verschiedensten Märkten. Den Laden in der Holsteinischen Str. hatten beide schon länger im Auge. Als er endlich frei wurde, freuten sich die beiden Frauen über die neuen Räumlichkeiten und konnten „Asabi“ im Juni 2009 eröffnen. Die ansprechende Inneneinrichtung wurde von ihnen selbst entworfen und teilweise auch selbst gebaut, zum Beispiel die Lampen und die Tische. Hier zeigt sich die Kreativität der Besitzerinnen, und diese überträgt sich auf die Kundschaft.

Wer seinen Schmuck selbst herstellen möchte und dazu noch etwas Anleitung braucht, kann an Kursen teilnehmen. Frau Pankrath und Frau Traeger bieten regelmäßig Bastelkurse im Laden an. Abends von 20 h - 23 h wird dann Basiswissen zur Herstellung von Ketten vermittelt. Da geht es um Fragen, wie z. B.: welches Material passt zu welchem Verschluss? Außerdem erfährt der Teilnehmer mehr über die Herkunft und Beschaffenheit der Perlen und Schmucksteine. Die Kurse haben 10 - 12 Teilnehmer. Ein kleines Büffet und ein Glas Prosecco tragen zu einer entspannten Atmosphäre für das kreative Schaffen bei. Im neuen Jahr starten die nächsten Kurse.
Übrigens, auch Männer besuchen diesen Laden, um besondere Steine anzuschauen oder um z.B. der Partnerin eine Freude zu machen. Und einer hat sogar schon am Bastelkurs teilgenommen.
Da sich bei Asabi alles um Schmuck dreht, gibt es auch die Möglichkeit Modeschmuck reparieren zu lassen oder alten Modeschmuck „zu modernisieren“.

Für alle, die noch über den Ladennamen grübeln:“Asabi“ enthält die Anfangsbuchstaben der beiden Besitzerinnen und bedeutet auf Afrikanisch die Auserwählte !

Asabi
Holsteinische Str. 14 / Ecke Schöneberger Str.
12163 Berlin
Öffnungszeiten: Mo - Sa 10  - 19 Uhr
www.asabi.de

Christine Sugg

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Dezember 2009  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis