Ein schönes Weihnachtsgeschenk: der Kalender vom Theater der Erfahrungen für 2010

Irene Alenfeld (Foto, li.), Vertreterin des deutschen Freundeskreises des israelisch-palästinensischen Friedensdorfes, erhielt den Scheck über 2.000 Euro. Foto: Thomas Protz

Konzertchor Friedenau spendet 2.000 Euro

Mit ihrer „Elias“-Aufführung haben der Konzertchor Friedenau und der Shalom-Chor Berlin nicht nur ihre Berliner Fans begeistert. Auch das Dorf Neve Shalom/Wahat al Salam in der Nähe von Jerusalem hat Grund zur Freude. Ihm spenden die Sänger/innen des Konzertchors 2000 Euro aus den Erlösen des Auftritts für das Projekt „Friedensschule“.

Schon im Jahr 1972 begannen jüdische und arabische Bürger Israels, das Dorf aufzubauen. Es liegt nahe der Autobahn Tel Aviv-Jerusalem oberhalb von Latroun. Die dort lebenden Familien zeigen, dass Juden und Palästinenser in guter Nachbarschaft friedlich zusammen leben können. Sie setzen sich miteinander für Gleichberechtigung und Verständigung zwischen beiden Völkern ein.

Die „Friedensschule“, eine überregionale Bildungsstätte, führt arabische und jüdische Jugendliche und Erwachsene aus ganz Israel und darüber hinaus in Seminaren und Kursen zu Begegnung und Verständigung. Das spirituelle Zentrum bietet zudem einen Rahmen für religiöse, kulturelle und geistige Vertiefung, die zum Einsatz für Frieden und Erziehung zum Frieden führen soll.
Die christlichen, jüdischen, muslimischen und auch atheistischen Sänger/innen des Shalom- und des Konzertchores hätten sich das Werk „in einem lebhaften Diskussionsprozess überaus engagiert erarbeitet“, lobt der musikalische Leiter Rolf Ahrens. Das große Vorhaben steht auch für ein gelungenes interreligiöses und interkulturelles Projekt.

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Dezember 2009  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis