Kinder und Jugendliche wählen den Bundestag

Schülerinnen und Schüler der Fläming-Grundschule im Wahllokal im Kinder- und Jugendzentrum VD13. Foto: Thomas Protz

SPD wurde abgestraft

Bei der U18-Wahl konnten alle Menschen unter 18 Jahren ihre Stimme abgeben. Sie ist analog zur neun Tage später folgenden, echten Bundestagswahl organisiert und versteht sich als größte politische Bildungsinitiative für Kinder und Jugendliche in Deutschland.

Nach dem Willen der unter 18Jährigen in Tempelhof-Schöneberg wäre die SPD mit 25,6% die stärkste Fraktion im Bundestag, doch muss man schon von dramatischen Verlusten sprechen, wenn eine Partei im Vergleich zu den Vorwahlen 2005 über 20 Prozentpunkte bei einer Wahl verliert. "Die SPD hatte in der Großen Koalition das Problem, für die Jugendlichen ein genügend attraktives Profil zu erarbeiten", kommentierte die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg Marijke Höppner das Ergebnis. 608 Kinder und Jugendliche gingen im Bezirk zu den Wahlurnen. Ergbenis für Tempelhof-Schöneberg: SPD 25,6%, CDU 19,24% Grüne 17,01%, Die Linke 15,12%, FDP 6,53%, Tierschutz 5,84% und Sonstige 10,66%. Alle Ergebnisse bundesweit gibt es im Internet unter www.u18.org.

Alle Ergebnisse aus Tempelhof-Schöneberg unter ed95.s5.domainkunden.de/ergebnisse/html/Berlin_wk82.htm

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Oktober 2009  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis