NRW-Hauptstadtnetzwerk bietet Treffpunkte und wirbt für die Heimat


Heimweh nach Nordrhein-Westfalen?


NRW-Hauptstadtnetzwerk bietet Treffpunkte und wirbt für die Heimat. „Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.” Für Zuwanderer aus Nordrhein-Westfalen hat dieser Satz von Christian Morgenstern seit zwei Jahren eine eigene Bedeutung. Denn Nordrhein-Westfalen findet seitdem auch in Berlin statt: im März 2008 wurde „Westwind – Wir Nordrhein-Westfalen in Berlin e.V.“  aus der Taufe gehoben, in der „Botschaft des Westens“, der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen im Tiergartenviertel.

Bereits die Gründung versprach viel: Christina Rau nahm ebenso teil wie der Kabarettist Konrad Beikircher, der sich seither bei seinen Auftritten in der „Distel“ stolz zum „Westwind“ bekennt. Auch die Politik war vertreten. NRW-Staatssekretär Michael Mertes ist durch seinen Job als Bevollmächtigter des Landes quasi automatisch Westwind-Vorstandsmitglied. Den Empfang zur Gründung moderierte Manni Breuckmann, die Stimme Nordrhein-Westfalens im Info-Radio bei Bundesligafußball aus dem Ruhrpott.

In ihren Stammlokalen treffen die Mitglieder sich untereinander, zum Schnacken. Gäste sind aber immer willkommen. Denn die Nordrhein-Westfalen möchten die Liebe zum Land ihrer Herkunft oder Neigung mit anderen teilen. Darum auch ist in der Westwind-Satzung verankert: Man will hier werben für Nordrhein-Westfalen.

Veranstaltungen als Plattform
Deshalb lädt der Westwind e.V. zu attraktiven Veranstaltungen ein. Zur Weiberfastnachtsparty, zu Buchvorstellungen, Jazzkonzerten, im Juli zu einer „2. Kölner musikalischen Vorlesung“ in die Wilmersdorfer Auenkirche. Und er wirbt für die „Kölsche Nacht“, die am 9. Oktober in der Max-Schmeling-Halle stattfindet. Schließlich haben seine Mitglieder immer wieder das Privileg einer Einladung zu Veranstaltungen der Landesvertretung. Höchst begehrt ist zum Beispiel die zum „Fest des Westens“, in diesem Jahr am 5. Juli in der Hiroshimastraße im Tiergartenviertel.

Das hat natürlich seinen Preis. Aber: wären ihnen 33 Cent täglich zu viel für diese Angebote? Mehr sind die jährlich 120,- € nämlich nicht, die man aber auch in 12 Monatsraten zahlen kann. Im Gegenzug ist der Eintrittspreis bei Westwind-Veranstaltungen immer deutlich reduziert, und  auch zu etlichen Veranstaltungen seiner Partner vermittelt der Westwind e.V. Sonderkonditionen. Das war der Fall, als Konrad Beikircher oder Jürgen Becker in der Distel auftraten, auch bei der Talkrunde mit Alfred Biolek und Robert Kreis im Opernpalais oder am selben Ort bei einer Buchvorstellung von Elke Heidenreich und für verschiedene Konzertveranstaltung. Das wird in diesem Jahr für die „Kölsche Nacht“ am 9. Oktober der Fall sein und im November bei der Deutschland-Premiere des neuen Programms von Konrad Beikircher.

Ankündigungen und Berichte zu Veranstaltungen, die Adressen der Westwind-Stammlokale und vieles mehr finden Sie im Internet unter der Adresse: www.westwind-ev.de

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April 2010  StadtteilzeitungInhaltsverzeichnis